Sommerzeit ist für viele Ferienzeit. Sich freier bewegen, in den Tag hinein leben, einen Tapetenwechsel vornehmen … Vielleicht auch Altlasten entsorgen.

In der Erzählung «Die wichtigen Dingen» begegnen wir einer Frau, die sich von ihrem Partner getrennt hat. Jetzt lebt sie allein mit ihrem 6-jährigen Sohn. Als Mutter erscheint sie wie eine Jongleurin, die viele Bälle gleichzeitig in der Luft halten muss. Das kostet Kraft. Scheinbar vernünftig will sie das Leben neu ordnen und vereinfachen. Und so beginnt Christophers Mutter, all die alten Sachen des Vaters in einen Karton zu packen. Kleine Dinge. Unwichtige Dinge. Gemeinsam tragen sie den Karton in die Stadt und lassen die unwichtigen Dinge in einem Trödelladen zurück. Doch einige Tage später passiert Merkwürdiges. Die entsorgte Kaffeetasse ist plötzlich wieder da, im Flur stehen die Schuhe, und die Klaviernoten sind aufgeschlagen. «Ich wollte mich erinnern», sagte Christopher. «Und ich wollte vergessen», seufzte seine Mutter. Für alle wichtigen Dinge fand sich nun einen Platz.

«Die wichtigen Dingen» ist 2015 als Bilderbuch im Carl-Auer Verlag erschienen und hat den Anspruch, heilsam zu wirken. Entsprechende Hinweise für Eltern und Erzieher begleiten die Erzählung. Ab Unterstufe einsetzbar. Ausleihe: Signatur K e 5.98 / Exemplar 108067.

Rainer Jecker

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