«Etwas Besseres als den Tod finden wir überall.» –
Dieses Zitat stammt aus «Die Bremer Stadtmusikanten» und könnte von vielen Migrantinnen und Migranten unterschrieben werden.

Migrationsfragen scheiden die Geister in Politik, Gesellschaft und Kirche. Das vorliegende Buch bietet vier Beiträge zu einer Theologie der Migration:
1. Heimat zwischen Sehnsucht und Gefährdung.
2. Heimat suchen.
3. Zwischen verlorener und erhoffter Heimat.
4. Heimat entdecken.

Das Buch geht aus einer Tagung im 2013 hervor, die von den Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn, dem Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund und dem Ökumenischen Rat der Kirchen organisiert wurde.
«Auf den ersten Blick passen Migration und Heimat schlecht zusammen. Migration ist meistens mit Verlust von Heimat verbunden: für die, die sich in der Fremde niederlassen genauso wie für die, in deren Heimat die Fremden ankommen. Migration bringt auf beiden Seiten die vertrauten Selbstverständlichkeiten durcheinander: bei denjenigen, die in unvertraute Lebenswelten einwandern, und bei denjenigen, deren Lebenswelten durch die Ankunft der Fremden ihre Vertrautheit einbüssen. Migration geht in diesem Sinne für beide Seiten mit Erfahrungen von Heimatverlust oder Heimatbedrohung einher.»
Ist es ein Zufall, dass die Ausstellung im Stapferhaus Lenzburg 2017/18 «Heimat. Eine Grenzerfahrung» heisst und viele Besucherinnen und Besucher anzieht?

Ausleihe: Exemplarnummer 109360.

Rainer Jecker

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