Achtsamkeit im Unterrichtsalltag: Frank Troue fasziniert mit Ernst und Humor in Theorie und Praxis

Was bedeutet es, als katechetisch Tätige achtsam mit Kindern und Teenagern umzugehen? Was zeichnet jemanden als achtsame Person aus? Welche Vorteile bringt ein achtsames Unterrichten? – Solche Fragen wurden anlässlich der diesjährigen katechetischen Fachtagung am 13. Juni in Lenzburg eindrücklich von Frank Troue, Beauftragter für katholische Religionslehre in Hessen, bedacht. Fazit: Es ist die eigene Konzentration, welche die Fähigkeit einer achtsamen Lebensweise ermöglicht. Also die Bündelung von Aufmerksamkeit auf sich selbst, seine eigenen Gefühle, ausgewählte Themen oder Gegenstände.
Der ganze Morgen stand im Zeichen der Unterrichtenden: Wie können Unterrichtende ihre eigene Aufmerksamkeitsfähigkeit fördern? Zum Beispiel mit einem sogenannten „Body-Scan“, der an jedem beliebigen Ort in einer bewussten kurzen Zeitspanne im Liegen, Sitzen oder Stehen praktiziert werden kann.
Der Nachmittag widmete sich ganz den Kindern und Teenagern: Wie können wir ihre Aufmerksamkeitsfähigkeit fördern? Oder wie können wir sie allenfalls in turbulenten Zeiten wiederfinden? Zum Beispiel mit einem „Sonnengruss“.

Gut gestärkt und mit vielen hilfreichen und praktischen Übungen im Handgepäck verliessen knapp 40 Katechetinnen die Tagung, um in ihrem jeweiligen Arbeitsfeld achtsam wieder Fuss zu fassen.

Monika Thut Birchmeier