Christiane Burgert-Rothmaier verlässt als Fachmitarbeiterin die Fachstelle Katechese – Medien Ende April 2024.

Christiane Burgert ist ab dem 1. August 2011 als Fachmitarbeiterin der Fachstelle Katechese – Medien in einem 50% Stellenpensum angestellt gewesen. Ihre anfänglichen Aufgabengebiete waren die Leitung der Ausbildungsmodule M08 «Katechese Mittelstufe» und M18k «Sakramentenhinführung: Versöhnung» sowie die fachliche Mitarbeit in den Modulen M02 (Religionspädagogik) und M06 (Katechese Unterstufe). Weitere Aufgaben waren die Planung und die Koordination der katechetischen Weiterbildungen in Co-Leitung mit der reformierten Fachstelle. Mitte 2017 hatte Christiane die Leitung des Projekts: «Katechese für Kleinkinder und ihre Familien» in einem 20%-Pensum übernommen. Nach dem Aufbau von kantonalen Strukturen zur Vernetzung und Weiterbildung von MultiplikatorInnen im Kleinkinderbereich, der Erarbeitung von katechetischen Hilfestellungen und Materialien wurde dieses Projekt nach zwei Jahren in den regulären Fachstellenbetrieb überführt. Nach Beendigung ihrer Ausbildungstätigkeit war Christiane ab Mitte 2019 in einem 45%-Pensum angestellt. Neben der Co-Leitung der ökumenischen Weiterbildungskurse wandelten sich ihre Aufgabenbereiche in der «Kleinkindkatechese» in die Mitarbeit bei «Innovationsprojekten» wie beispielsweise «farbenspiel.family» und «Podcast-Impulse kirchliche Familienarbeit». Zusammen mit dem Ressort «Familienpastoral» der Fachstelle Bildung und Propstei initiierte Christiane auch das Projekt «Familienfreundliche Raumgestaltung». In ihrem Fokus standen Familien mit kleinen Kindern. In den letzten Jahren war Christiane nebenberuflich auch zur «Spezialistin» geworden in den Themen Trauer und Tod bei Kindern und Jugendlichen. Zu dieser Thematik hatte Christiane im dt.-sprachigen Raum etliche Weiterbildungskurse gegeben. So ist es naheliegend, dass sich Christiane kurz vor ihrem 50. Geburtstag zu neuen Ufern aufmacht und die Gelegenheit ergreift, die Stelle als Seelsorgerin im Hospiz in Littau (hospiz-zentralschweiz.ch) im Rahmen eines 60%-Pensums zu ergreifen.

Das Team der Fachstelle Katechese – Medien bedauert sehr Christianes Weggang und hat zugleich Verständnis für ihren Entscheid. Wir danken Christiane für die fast 13 Jahre überaus kompetente und zuverlässige Mitarbeit und für alles, was sie fachlich, menschlich und persönlich in die katechetische Arbeit im Kanton Aargau eingebracht hat. Das Team der Fachstelle Katechese – Medien wünscht Christiane für ihr neues seelsorgerliches Wirkungsfeld im Bistum Basel alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen.

Vorher haben wir Christiane noch gebeten, die nachfolgenden Fragen zu beantworten.

1. Du arbeitest seit 13 Jahren auf der Fachstelle Katechese – Medien und bist derzeit die «Dienstälteste». Was hat dich an der Fachstellenarbeit im Aargau am meisten überrascht?

Am Anfang hat mich überrascht, wie unterschiedlich Religionsunterricht und Katechese im Aargau aufgestellt ist. Diese Heterogenität ist spannend und gleichzeitig herausfordernd in der Beratung und auch in der der Aus- und Weiterbildung von katechetisch Tätigen. Diese Vielfalt ist immer auch Inspiration, um von anderen zu lernen.  

2. Du warst auf der Fachstelle in unterschiedlichen Funktionen und Aufgabenbereichen tätig. Welche Eindrücke verbindest du damit?

Es sind viele Eindrücke, die ich mit dieser Zeit verbinde. Ganz sicher Dankbarkeit für die Begegnung und Zusammenarbeit mit engagierten Menschen. Die Entwicklung und Umsetzung von verschiedenen Projekten hat Spass gemacht und war inspirierend. Ich habe auf alle Fälle den Kanton Aargau besser kennengelernt.

3. Wie sieht für dich guter Religionsunterricht zukünftig aus?

Kompetenzorientiert, abwechslungsreich und im Teamteaching. Das sind für mich drei wichtige Eckpunkte für guten Unterricht. Dazu zählt auch, sich auf dem Laufenden zu halten und mit anderen auszutauschen. Bei den ökumenischen Weiterbildungen finden katechetisch Tätige vielfältige Impulse und neue Ideen für ihren Religionsunterricht.

4. Welche Ratschläge würdest du dem Fachstellenteam für die zukünftige katechetische Arbeit im Aargau geben?

Mein Tipp: Weiter so! Ich wünsche dem Team, dass es seine Neugier und seinen Tatendrang behält und weiterhin als Team gut zusammenarbeitet. Der gute Teamgeist ist eine grosse Stärke der Mitarbeitenden auf der Fachstelle Katechese – Medien.

5. Worauf kann die Person, die dir nachfolgen wird, aufbauen?

Im Bereich Weiterbildung sind wir mit unserem ökumenischen und abwechslungsreichen Angebot gut unterwegs. Hier gibt es viele Möglichkeiten zum Gestalten und massgeschneiderten Entwickeln von Angeboten. Im Bereich Familienkatechese gibt es verschiedene Projekte und Ideen, die weitergeführt werden können und gleichzeitig besteht eine grosse Offenheit für neue Ideen. Die Fachstellenarbeit ist abwechslungsreich und vielfältig.

6. Was möchtest du der Fachstellen Katechese – Medien für die Zukunft mitgeben? Auf welche „Entwicklungen“ müssen wir uns einstellen?

Kirche ist im Wandel. Mir gefällt die Haltung: «Wie früher geht nicht mehr? Okay, aber wie könnte es vielleicht anders gehen?» Dabei sind es ja dann die kleinen Schritte, die etwas bewirken und verändern.

7. Du übernimmst im Kanton Luzern eine neue Aufgabe als Seelsorgerin im Hospiz Zentralschweiz in Littau. Was konkret wird deine Aufgabe sein?

In einem multiprofessionellen Team und mit vielen Freiwilligen für Menschen am Lebensende und ihre Zugehörige da sein – gemeinsam Gestalten und auch Aushalten.