Ich melde mich an für die Katechetische Fachtagung 12. Juni 2024 «Ökumenisch unterwegs»

Informationen zu den einzelnen Workshops:

Workshop 1:      «Potenzial von altersdurchmischtem Lernen»
Kinder sind verschieden. Lernende mit gleichem Jahrgang unterscheiden sich in ihrem Entwicklungsstand oft um mehrere Jahre. Es ist ein zentrales Bildungsziel, dass Lerngelegenheiten geboten werden, die dem unterschiedlichen Lern- und Leistungsstand und der Heterogenität Rechnung tragen.
Im Workshop wird das Potenzial der Vielfalt erkundet. Anhand von theoretischen Hintergründen, konkreten Einblicken in altersdurchmischtes Lernen an der Volksschule und im Austausch miteinander entdecken die Workshop-Teilnehmenden Anknüpfungspunkten für ihren eigenen Unterricht. Dabei werden insbesondere die Unterrichtsaspekte Rituale, gemeinsame Lernsituationen, von- und miteinander lernen sowie differenzieren / individualisieren fokussiert.
Leitung: Gabriela Beyeler, Dozentin für Schul- und Unterrichtsentwicklung FHNW: (13.30 – 16.30) ganzer Nachmittag dazwischen 30 Minuten Pause

Workshop 2:      «Religionspädagogik ist für Kinder und Jugendliche da» (in Anlehnung an Mk 2,27)
Plädoyer für eine zeitgemässe Religionspädagogik, die sich entschlossen an den spirituellen Bedürfnissen, den Existenz- und Sinnfragen der Kinder und Jugendlichen ausrichtet.
Was wir heute brauchen, ist ein gemeinsames Unterwegssein mit den existenziellen Fragen, den entwicklungsbedingten und lebensweltlichen Herausforderungen der Kinder und Jugendlichen. Die christliche Tradition mit all seinen Erscheinungsformen ist dabei nicht Ausgangspunkt. Die religiösen und existenziellen Erfahrungen und Fragen der Kinder sind der Anfang religionspädagogischer Bildung. Es ist ein neuer Blick auf Kinder und Jugendliche. Auch wenn sie kirchenfern, Gott ein Fremdwort und Kirche schon fast als Sekte wahrgenommen wird, haben sie religiöse, existenzielle Erfahrungen und müssen sich z.B. der Sinnfrage stellen. Sie haben wie alle Menschen die gleichen elementaren Bedürfnisse und Gefühle. Religion, die christliche Tradition und Theologie haben sich diesen grossen Herausforderungen menschlicher Existenz schon immer gestellt. Die theologische Entwicklung durch viele Jahrhunderte hat oft das Existenzielle verdeckt, sich selbst genügt und nicht mehr den Menschen gedient. Es gilt das Lebensdienliche christlicher Tradition wieder zu heben und in Unterrichtsprozessen ergebnisoffen einzuspielen.
Arbeitsweise: Kurzinputs zur sogenannten Subjektorientierung, Gespräche, kurze Übungen, Literaturhinweise.
Leitung: Ruedi Scheiwiller: (13.30 – 14.45 und Wiederholung 15.15 – 16.30) ½ Nachmittag, bitte zweiten Workshop wählen

Workshop 3:      «Aus Räumen heraus denken»:
Joh 1,38: Was sucht ihr? – Wo wohnst Du?
Vom Blick der (offenen) kirchlichen Jugendarbeit her betrachtet stellt sich die Frage nach den Lebensräumen und -welten junger Menschen. In «Christus vivit» macht Papst Franziskus auf die beiden Handlungslinien «Suche und Wachstum» bezüglich der Glaubensentwicklung aufmerksam. Der Workshop geht diesen «Räumen» nach und stellt die Frage, wo die Katechese einsetzt. Dabei werden in einem ersten Schritt die Vorbedingungen geschaffen, damit die Katechese die Frage Jesu: «Was sucht ihr?» (Handlungslinie Suche / Interesse) beantworten kann. In einem zweiten Schritt wollen wir klären, was in der Katechese auf die Frage der Jünger: «Wo wohnst Du?» (Handlungslinie Wachstum / Vertiefung) folgt.
Arbeitsweise: Inputs zu Joh 1,35-51, Christus vivit und Lebensräume/-welten junger Menschen. Zwei Gruppenarbeiten zu den Räumen «Suche» und «Wachstum», aus denen ein skizzierter Stellenbeschrieb «Katechet:in» und eine Konzeptskizze «Andockstationen zum Gespräch» entstehen sollen.
Leitung: Dr. Damian Pfammatter, Studienleiter und Dozent für Kirchliche Jugendarbeit und Gemeindeanimation am Religionspädagogischen Institut RPI Luzern und Viktor Diethelm, Religionspädagoge: (13.30 – 14.45 und Wiederholung 15.15 – 16.30) ½ Nachmittag, bitte zweiten Workshop wählen

Workshop 4:      «Katechese im Wandel»
Vieles ist in den Pfarreien /Kirchgemeinden im Wandel, einiges funktioniert und anderes braucht noch etwas Zeit. In diesem Workshop erzählen wir von eigenen Erfahrungen, tauschen aus und bekommen die Gelegenheit zum Vernetzen.
Es braucht keine Vorkenntnisse und es wird kein Referat gehalten. Alle sind willkommen, jene mit vielen Erfahrungen und Interessierte, die noch wenig Erfahrungen mit neuen Elementen haben.
Moderation des Gesprächs: Silvia Balmer(13.30 – 14.45 und Wiederholung 15.15 – 16.30) ½ Nachmittag, bitte zweiten Workshop wählen

Workshops:

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