Der grosse Spielfilm zum Reformationsjahr

Bild: Pressedossier zum Film

Zürich im Jahr 1519. Die junge Witwe Anna Reinhart lebt ein karges Leben zwischen Furcht vor der Kirche und Sorgen um die Zukunft ihrer Kinder, als die Stadt von der Ankunft eines Mannes aufgewühlt wird: Der Priester Huldrich Zwingli tritt seine Stelle am Zürcher Grossmünster an und sorgt mit seinen Predigten gegen die Missstände der Kirche für heftige Diskussionen. Anna machen Zwinglis revolutionären Gedanken Angst. Doch als sie Zwinglis gelebte Nächstenliebe sieht, gerät sie mehr und mehr in den Bann des charismatischen Priesters. Sie öffnet sich schliesslich dem neuen Glauben und einer neuen Liebe, und die Heirat zwischen Anna und Zwingli wird zu einem Teil von Zwinglis Reformprojekt. Während Anna ihren Platz als erste Pfarrfrau der Schweiz einnimmt, kämpft Zwingli für die Veränderung der Kirche: Er ist überzeugt, dass sich die Welt verändert, wenn alle Menschen die Bibel selber lesen.

Was Zwingli tat, hat die Gesellschaft bis heute tiefgreifend verändert. Zwinglis Wirken legte nicht nur den Grundstein für das heutige Sozialwesen, auch Religion und Rationalität fanden in einem neuartigen Bildungswesen eine wegweisende Verbindung. Werte wie Innovation, Solidarität und Offenheit bildeten nicht nur die Basis für die Durchsetzung der Reformation, sondern sind noch heute – 500 Jahre später – topaktuelle Themen, die jede Gesellschaft in ihren Mittelpunkt stellen sollte.

Die Drehbuchautorin Simone Schmid hält fest: «Als ich mit den Recherchen für dieses Filmprojekt begann, war Huldrych Zwingli für mich das, was er wohl für viele Schweizer ist: Der Inbegriff von Strenge, Humorlosigkeit und Unsinnlichkeit. Der Mann, der Bilder und Musik aus den Kirchen verbannt und die Moral über alles gestellt hat. Doch bald begriff ich, wie stark diese Figur in den Jahrhunderten instrumentalisiert worden ist, von Freunden und Feinden, und wie wenig die entstandenen Klischees mit der eigentlichen Person zu tun haben. Denn Zwingli ist fröhlicher, sinnlicher und in seiner Gesamtheit unendlich viel widersprüchlicher als die holzschnittartigen Zuschreibungen.»

Im Film „Zwingli – Der Reformator“ wird Zwinglis Leben nicht nur aus seiner, sondern auch aus der Perspektive seiner Ehefrau Anna erzählt und reflektiert.

Treibende Kraft des Filmprojektes ist die renommierte Schweizer Filmproduktionsfirma C-Films AG. Die mit Sitz in Zürich und Hamburg vertretene Firma konnte mit Filmen wie “Mein Name ist Eugen”, “Grounding – die letzten Tage der Swissair”, “Der Verdingbub”, “Nachtzug nach Lissabon” und “Der Goalie bin ig” grosse Presse-Triumphe feiern. Der Film wird in Koproduktion mit der Deutschen Firma Eikon Film West realisiert. Zum Eikon-Portfolio gehören der deutsch-kanadische Kinofilm «Bonhoeffer – Die letzte Stufe» (2001), die deutsch-amerikanische Produktion «Luther» (2003) und «Katharina Luther» (2017).

Drehbuch: Simone Schmid. Ko-Autor: Stefan Haupt. Regie: Stefan Haupt. Produzentin: Anne Walser.
Ko-Produzent: Mario Krebs.

Kinostart Deutsch-Schweiz: 17. Januar 2019.

Demnächst im Medienverleih. Unterrichtsmaterialien zum Film finden Sie hier sowie in der Sonderausgabe bref 1/2019.

Rainer Jecker

Offizieller Film-Trailer:

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